05.04.2015 - 20:00 | Son Güncellenme:
Die Fenerbahce Freunde wurden zur Mässigung aufgerufen und es wurde folgende Erklärung über die Fenerbahce Website abgegeben: „Nach der Verschwörung im Juli ist dies nun der letzte Stand in der heraufbeschworenen und sogar belohnten Feindschaft gegen Fenerbahce. Es handelt sich hier nicht mehr um Fussball, es ist Blut vergossen worden. Die Schuldigen müssen sich in kürzester Zeit vor der Justiz verantworten. Unsere Ansicht ist es, die Ligaspiele bis zur Offenlegung dieser hinterlistigen Attentate aufzuschieben.“
DER „RETARDER“ HAT EİNE KATASTROPHE VERHINDERT
Fenerbahces Klubpräsident Aziz Yildirim hat nicht bis zum nächsten Morgen warten können und hat um 4.00 Uhr Morgens im Klubgebäude mit dem Sicherheitschef Serdar Kilic gesprochen.
Yidirim wollte zusammen mi den Verwaltungsratsmitgliedern Mahmut Uslu, Erhan Türkoglu, Deniz Tolga Aytöre und Önder Firat aus erster Hand von Kilic erfahren, was passiert ist.
Serdar Kilic stand dem Busfahrer stets zur Seite. Yildirim bedankte sich für die Geistesgegenwärtigkeit des Sicherheitsbeauftragten und bat ihn alles zu erzählen. Daraufhin erzählte Kilic folgendes: „Auf dem Weg zum Flughafen ertönte plötzlich ein Knall. Danach noch ein Geräusch. Wir alle dachten, der Bus werde mit Steinen beworfen. Doch plötzlich fiel der Fahrer auf das Lenkrad und drückte mit einem Reflex auf da Gaspedal. Als das Fahrzeug schneller wurde, brach eine Panik aus. Der Kilometerzähler schlug bis zum letzten Stand aus. Wir alle schrien dem Fahrer zu, sofort auf die Bremse zu steigen. Ich ging ans Lenkrad und versuchte das an der Seite des Lenkrads befindliche Bremssystem zu betätigen. Derweil hat sich unser Fahrer wieder gefasst und den Fuss vom Gaspedal genommen. Der Bus kam zwar ins Schleudern, konnte danach aber wieder unter Kontrolle gebracht werden. Wir sahen jedoch Blut aus der Nase unseres Fahrers laufen. Der Fahrer konnte den Bus mit letzter Kraft zum Stehen bringen.
Die Polizeieskorte vor uns hat auch sofort wieder gewendet. Wir alle standen unter Schock. Niemand hatte verstanden, was passiert ist. Unser Mannschaftsarzt hat unserem Busfahrer erste Hilfe geleistet, doch er wurde wegen starker Blutung mit dem Polizeiwagen ins Krankenhaus eingeliefert." Somit hat das „Retarder“ System und die Bemühungen des Busfahrers und Sicherheitschefs von Fenerbahce eine grössere Katastrophe verhindert.